Eines schönen Morgens, es war Sommer, bemerkte Mutter Ente nach langem Brüten ein leises Piepsen.
Endlich sah sie mit großer Freude, wie aus den Eiern bildhübsche kleine Entchen ausschlüpften.
Sie schienen überhaupt nicht irgendwie eingeschüchtert zu sein. Gleich nachdem sie die ersten Strahlen der Sonne erblickt hatten, begannen sie die Erde zu beschnuppern. Ihre erste Neugierde galt den Würmern.
Nur ein Ei, etwas größer als die anderen, war noch ganz.
Mutter Ente war etwas ratlos und unsicher, was sie machen sollte. Aber schließlich brütete sie weiter, bis sie ein energisches Klopfen hörte. Das Ei öffnete sich und ein Entlein, groß und hässlich, ganz anders als die anderen, kam hervor.
“Ob es sich vielleicht um ein Truthahnkücken handelt?”, dachte Mutter Ente. “Wir wollen doch mal sehen, ob es schwimmen kann”, und begab sich mit ihm zum Teich.
Zwischen den Schilfrohren und den Seerosen schwammen bereits fröhlich die kleinen Entchen. Auch das hässliche und graue Entlein schwamm nun friedlich neben der Mutter her.