Bericht eines Aussenstehenden

Die Bezeichnung „Aussenstehender“ ist hier durchaus wörtlich zu nehmen. An sich hatte ich gehofft, zum  Gala Dinner aus Anlass des 120- jährigen Bestehens von Werder Bremen im Parkhotel, eine persönliche Einladung zu erhalten.

Aber da das nicht der Fall war ich dort als Überwachung für den Parkplatz tätig, konnte also nur von Außen das Geschehen verfolgen.

Parkplatzbewachung

Die Aufgabe war, für die VIP’s Parkplätze direkt vor dem Eingang frei zu halten. Da zu gab es eine Liste mit diversen Namen. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich die Hälfte dieser Namen nicht mit einem Gesicht in Verbindung bringen konnte. Und das waren nicht die ehemaligen Fussballer. Es waren die Bremer Staatsbediensteten.

Die Herren fuhren standesgemäß nebst Sicherheitsleuten in einem dunklem Audi vor. Diese Tatsache fand am Ende der Veranstaltung eine überraschende Wendung.

Vielen Gästen der Veranstaltung konnte man die 120 Jahre Werder durchaus ansehen. Auch Fussballspieler werden nicht jünger, … (5 Euro ins Phrasenschwein)

Die alten Helden

Es war beeindruckend, die Helden alter Zeiten noch einmal zu sehen, .. aus den Siebzigern Max Lorenz und Dieter Burdenski, die Achtziger/Neunziger waren u.a. mit Klaus Allofs, Mirko Votava und Dieter Eilts vertreten. Von der Meistermannschaft 2004 habe ich allerdings niemanden ausmachen können. Aber auch einen Volker Brandt, seines Zeichens Tatort Kommissar zog es zu dieser Festveranstaltung.

Allerdings war von Fussball an diesem Abend nicht viel zu sehen…

Das Programm

Durch das Programm führte Reinhold Beckmann. Vor dem Essen war aber erst einmal eine Rede des Präsidenten gesetzt. Gefühlt widmete er  jedem  der 120 Werder Jahre eine volle Minute.Es war einfach zu lang. Auch Reinhard Grindel und der Bremer Bürgermeister ließen es sich nicht nehmen, das Rednerpult zu besteigen.

Immer wieder flüchteten Menschen aus dem Saal  insbesondere natürlich die Raucher, aber zwischendurch fand sich in kleinen Gruppen immer auch wieder geballtes Fußballwissen zusammen, und es wurde heftig diskutiert.

Der Abschluss

Das Beste kam allerdings zum Schluß: Arnd Zeigler zeigte einen humorvollen Rückblick auf die vergangenen 120 Werder Jahre. Auch von außen betrachtet kam da tatsächlich etwas davon rüber, was Fussball tatsächlich ausmacht, und Gala Diners sind es eben nicht.

Und eine Überraschung

Am Ende der Veranstaltung fuhren auch die  Staatsbediensteten wieder in ihren Nobelkarossen davon. Alle? Nein, einer von Ihnen machte sich an den Fahrrädern zu schaffen, holte von irgendwoher Stirnband und Helm und fuhr in den Augen seiner Sicherheitsleute in die dunkle Nacht.

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